KONTAKTLINSEN BEI ASTIGMATISMUS TRAGEN
Was ist Astigmatismus?
Astigmatismus ist eine Verformung der Hornhaut, die ihr eine ovale Form verleiht, anstatt rund zu sein. Dies führt zu unscharfem Sehen sowohl in der Nähe als auch in der Ferne. Außerdem verwechseln astigmatische Menschen häufig die folgenden Buchstaben und Zahlen: O, S, D, Q, G, 6, 9, 8. Astigmatismus kann mit allen Sehstörungen verbunden sein.
Brillen und Linsen korrigieren Astigmatismus
Heutzutage wird Astigmatismus einfach durch das Tragen von Brillen und Kontaktlinsen korrigiert, die gleichzeitig auch Hyperopie, Myopie und/oder Presbyopie korrigieren können. Während der Konsultation bestimmt der Augenarzt die Art der benötigten Korrektur, dann müssen Sie zum Optiker gehen, um eine Brille auszuwählen.
Wenn Sie sich für Linsen entscheiden, wird Ihnen der Augenarzt während der Anpassung die ersten Linsen einsetzen. Sie werden dann zwei Sitzungen haben. Während dieser Sitzungen werden Tests durchgeführt, um die genauen Eigenschaften der Linse zu bestimmen, die für jedes Auge am besten geeignet sind. Während der Anpassung wird Ihnen der Augenarzt erklären, wie Sie Ihre Linsen pflegen müssen. Der Optiker wird dann die Linsen liefern.
Beim Tragen von Kontaktlinsen müssen unbedingt die Regeln der Hygiene und Pflege beachtet werden, um jegliches Infektionsrisiko zu vermeiden und Komfort und Sehqualität zu erhalten.
Welche Operation bei Astigmatismus?
Um bestimmte Fehlsichtigkeiten ohne Brille oder Linsen zu korrigieren, muss die Hornhaut "modelliert" werden. Dadurch wird der Weg der Lichtstrahlen, die die Hornhaut durchdringen, verändert und an die Stelle gebracht, an der sie hätten sein sollen. Ein Laser, der von einem Computer unterstützt wird, ermöglicht einen äußerst präzisen Schnitt. Bei der Astigmatismus-Operation wird die Hornhaut "geglättet". Die Wahl des Lasers richtet sich nach der Dicke der Hornhaut und der Sehstörung.
Bei einer dünnen Hornhaut wird der Augenarzt den Oberflächenlaser Lasek oder Epi-Lasik einsetzen. Wenn die Hornhaut jedoch dicker ist, wird er die Lasik anwenden. Die Vorgehensweise ist einfach. Der Augenarzt schneidet den oberen Teil der Hornhaut heraus und modelliert dann den kahlen Teil mit einem Laser. Dann setzt er das modellierte Stück oben auf der Hornhaut wieder ein. Diese Operation hat einen eindeutigen Vorteil und verursacht keine Schmerzen.
Astigmatismus-Chirurgie in der Praxis
- Während der Operation wird ein lokales Beteubungsmittel verwendet.
- Die Dauer des Vorgangs hängt von der Anzahl der zu behebenden Fehler ab
- Es können beide Augen operiert werden. Eines nach dem anderen.
- Je nach verwendeter Technik kann die postoperative Zeit kurz oder lang sein. Bei Lasik kann der Patient eine Stunde nach der Operation nach Hause gehen, darf aber nicht Auto fahren.
- Nach der Operation ist das Tragen einer Sonnenbrille für einige Tage obligatorisch. Es ist auch notwendig, künstliche Tränen zu verwenden und die Augen nicht zu reiben.