DIE VERSCHIEDENEN KONTAKTLINSENTECHNOLOGIEN

Jeder achtet darauf, was er isst, oder möchte wissen, woraus ein Medikament besteht, wenn er es einnimmt. Aber wissen Sie auch, woraus Ihre Kontaktlinsen hergestellt sind? Es ist interessant zu wissen, welche Arten von Linsen es gibt, damit man weiß, woraus sie bestehen. Es gibt drei verschiedene Arten von Linsen: weiche, gasdurchlässige, starre und Hybridlinsen.

Weiche Kontaktlinsen

Weiche Kontaktlinsen sind die häufigste Art von Kontaktlinsen. Sie haben den Vorteil, dass sie flexibel und bequem sind. In den meisten Fällen sind sie die beste Wahl für aktive Menschen. Weiche Linsen werden aus Hydrogel hergestellt, einem Material, das Wasser absorbiert. Linsen aus Hydrogel bleiben aufgrund ihrer hohen Wasseraufnahme weich und feucht.

Heute haben weiche Linsen eine Oberflächenbehandlung, die den Wassergehalt bewahrt und ein Austrocknen verhindert. Es gibt verschiedene Arten von weichen Kontaktlinsen, und jede hat einen anderen Wassergehalt und eine andere Stärke. Es gibt drei allgemeine Kategorien von Hydrogel-Linsen, die auf dem Wassergehalt basieren: niedrig, mittel und hoch. Das Wasser in den Hydrogel-Linsen sorgt dafür, dass Sauerstoff durch die Hornhaut dringen kann.

Silikon-Hydrogel

Ihre Flexibilität und Durchlässigkeit lassen die Luft an die Augen gelangen und machen sie für alle Arten des Tragens bequem. Im Allgemeinen gilt: Je niedriger der Wassergehalt, desto dünner die Linse. Der Vorteil von Silikon-Hydrogel-Linsen ist, dass sie eine höhere Sauerstoffdurchlässigkeit als Standard-Hydrogel-Linsen haben. Silikon lässt mehr Sauerstoff durch die Linse hindurch, so dass der Wassergehalt nicht so hoch sein muss, um einen hohen Tragekomfort zu gewährleisten. Das Ergebnis sind leichtere, dünnere Gläser, die länger getragen werden können.
Silikon-Hydrogel-Linsen können auch eine ionisierte oder nicht ionisierte Oberfläche haben. Ihre Oberfläche zieht Proteine leichter an und führt zu Ablagerungen. Nicht ionisierte Oberflächen hingegen sind gegen Proteine behandelt und ziehen daher diese Ablagerungen weniger stark an.

Starre gasdurchlässige Kontaktlinsen

Starre Linsen gab es lange vor weichen Linsen. Im Laufe der Zeit hat sich ihre Zusammensetzung erheblich verändert. Ursprünglich wurden diese Linsen aus Glas, dann aus Polymethylmethacrylat und heute aus Fluorsilikon/Acrylat hergestellt. Dieses sauerstoffdurchlässige Material ist ein Silikonacrylat mit Fluorzusatz. Starre, gasdurchlässige Linsen benötigen kein Wasser, um Sauerstoff in die Augen zu leiten, da sie aus einer mikroskopisch kleinen, porösen Struktur bestehen, die es dem Sauerstoff ermöglicht, die Hornhaut zu erreichen. RGP-Linsen bestehen aus Materialien, die nach ihrer Sauerstoffdurchlässigkeit abgestuft sind. Ihnen wird ein Wert zugewiesen, der "DK" genannt wird. Je höher dieser Wert ist, desto mehr Sauerstoff lässt die Linse für die Hornhaut durch. Ein DK-Wert gilt als niedrig, wenn er unter 12 liegt, und als hoch, wenn er über 30 liegt.

Starre Kontaktlinsen sind kleiner als weiche Linsen. Ihr Durchmesser beträgt im Prinzip weniger als einen Zentimeter, da sie nur die Pupille des Auges bedecken sollen. Die Ränder starrer Linsen reichen nur bis zum äußeren Rand der Iris, im Gegensatz zu weichen Linsen, die so gestaltet sind, dass sie über die Iris hinausreichen und unter den Augenlidern liegen.

Objektiv-TypVorteileNachteile
Weiche KontaktlinsenBequem, einfach zu montieren, bleibt an Ort und Stelle, viele OptionenKosten, Wartung, Erneuerung
Starre gasdurchlässige LinsenLange LebensdauerLange Anpassungszeit

Ob weich oder hart, Kontaktlinsen bieten viele Vorteile gegenüber Brillen: Sie beschlagen nicht, werden nicht nass und können nicht herausfallen. Sie sind leicht und müssen nicht auf der Nase oder den Ohren lasten, und sie rutschen nicht von der Nase. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen möchten, sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt darüber, welche Kontaktlinse am besten geeignet ist, um Ihre Sehprobleme zu korrigieren.